Lückenloser Materialfluss im C-Teile-Management
AFC Europe
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Viele OEM und Baugruppenfertiger profitieren vom Vendor-Managed Inventory
AFC Europe (vormals TFC) zählt zu den international führenden Spezialisten für die Realisierung von bedarfsorientierten Beschaffungssystemen nach dem Prinzip des Vendor-Managed Inventory. Viele OEM, Montagebetriebe und Baugruppenfertiger nutzen diese Methode des Bestandsmanagements für ihre Versorgung mit C- und Normteilen.
Überall wo technische Baugruppen, Module und Komponenten montiert werden, spielt die zuverlässige, pünktliche und kontinuierliche Zuführung von C-Teilen und Normteilen eine zentrale Rolle. Kommt es hierbei zu Störungen, leidet die gesamte Intralogistik eines Unternehmens. Die Fertigung beginnt zu Stottern, der Materialfluss versiegt und die Terminplanung gerät durcheinander. Um das zu verhindern, haben viele Firmen in früheren Zeiten große Reservebestände vorgehalten. Mittlerweile haben sich jedoch erheblich kostengünstigere und pragmatischere Beschaffungsmethoden für das C-Teile-Management durchgesetzt. Eine der heute am häufigsten eingesetzten Lösungen ist hier das Vendor-Managed Inventory (VMI), so wie es AFC Europe für Kunden in zahlreichen Branchen praktiziert. Das Unternehmen agiert dabei als externer Partner, der sowohl die Beschaffung und Bereitstellung der C- und Normteile als auch deren Organisation und Verwaltung verantwortet. Sämtliche Arbeitsschritte sind hierbei auf die Anforderungen des Kunden abgestimmt, was auch Direktlieferungen in dessen Produktionslinie und nach Just-in-Time-Kriterien miteinschließt. AFC Europe sorgt dafür, dass alle Teile, Elemente, Betriebsstoffe, Hilfsmittel und Materialien zum gewünschten Zeitpunkt an der richtigen Stelle in der Fertigung oder Montage vorliegen. Die Auf- und Nachfüllung der Bestände erfolgt nach einem zuvor definierten Liefer- und Teileplan, womit Störungen in allen nachlaufenden Prozess nahezu ausgeschlossen sind.
Hohe Verfügbarkeiten bei geringeren Kosten
In vielen Branchen hat sich das Vendor-Managed Inventory mittlerweile als ebenso effektive wie zuverlässige Beschaffungslösung für das C-Teile-Management erwiesen. Vor allem im Vergleich zu herkömmlichen Methoden der Bestands- und Lieferketten-Organisation punktet es mit einer Reihe von Positivfaktoren. Es gewährleistet eine dauerhafte Verfügbarkeit der Teile und senkt den Kostenaufwand für vorsorgliche Lagerbestände. Sowohl das Sortiment als auch die Anzahl der Teile können sehr genau dem konkreten Bedarf angepasst werden und im engen Miteinander mit dem VMI-Partner lässt sich die Versorgung mit C-Teilen auch kurzfristig auf neue Rahmenbedingungen (spezielle Abnehmerwünsche, Nachfragespitzen u.a.) abstimmen. Zu den besonderen Trümpfen des VMI-Systems gehören neben dieser Flexibilität auch eine verbesserte Planungssicherheit und ein Mehr an Handlungsfreiheit für den Anwender. Er gewinnt Freiräume, die er zur Stärkung seiner Kernkompetenzen sinnvoll nutzen kann.
Anpassungsfähig und entlastend
Wie flexibel und anpassungsfähig sich VMI-Systeme gestalten lassen, dokumentieren viele Praxisfälle. Als beispielsweise ein namhafter Produzent sicherheitsrelevanter Elektrostecker seine bestehende Teileversorgung besser auf zukünftige Anforderungen einstellen wollte, empfahl ihm AFC Europe seine Vendor-Managed Inventory-Lösung. Hierbei lag eine besondere Herausforderung in dem Wunsch des Kunden nach einer wasserdichten Rückverfolgbarkeit aller ausgelieferten Chargen. Denn um den hohen Lieferantenstandards seiner Abnehmer gerecht zu werden, musste der Hersteller der Elektrostecker gewährleisten, dass er die Produkthistorie eines jeden Kleinteils nachweisen konnte. AFC Europe konfigurierte sein VMI-System entsprechend und löste die Aufgabe der Rückverfolgbarkeit durch den Einsatz spezieller Lieferscheine mit individuellen Chargencodierungen. Das führte dazu, dass sich alle Teile im Voraus buchen und in maßgeschneiderte VMI-Behälter einsortieren ließen. Auf diese Weise vereinfachte sich die Lagerverwaltung und alle Teile sind sowohl im direkten Zugriff als auch rückverfolgbar. Darüber hinaus minimierten sich mit der Einführung des neuen VMI-Systems die Überbestände und Lieferengpässe. Die Termintreue und Servicequalität des Herstellers verbesserten sich und etliche ineffiziente Prozesse der alten Arbeitsweise verschwanden von der Bildfläche. Als weiterer Positiveffekt zeigte sich eine Reduzierung der Anzahl der Bezugsquellen, da AFC Europe dank seines überaus umfangreichen Produktprogramms den Großteil des Bedarfs abdecken konnte. Und weil das Unternehmen in seiner Funktion als VMI-Partner alle administrativen Aufgaben rund um das C-Teile-Management übernimmt, kann sich der Elektrostecker-Hersteller dank der dadurch frei gewordenen Kapazitäten weiteren Projekten der Prozessoptimierung zuwenden, die seine Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Strategisches Mehrwert-Szenario
Ein professionell installiertes VMI-System zeigt an vielen Stellen im Unternehmen positive Effekte. Denn abgesehen von den unmittelbaren Vorteilen für die Beschaffungsprozesse in der Montage und Produktion, reduziert es den Aufwand für das Bestellwesen, sorgt für eine Verschlankung vieler vor- und nachgelagerter Verwaltungsprozesse und ermöglich schließlich auch eine Konsolidierung der Lieferantenbasis. Ist der VMI-Partner – wie im Fall von AFC Europe – außerdem auch Zulieferer mit einem großen C-, Norm- und Kleinteile-Portfolio sowie internationalen Verbindungen, so kann sich daraus ein strategisches Mehrwert-Szenario von enormer Schlagkraft entwickeln.